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Der Elisenbrunnen am Friedrich-Wilhelm-Platz im Zentrum Aachens ist das Wahrzeichen der Kurstadt. Die Säulenhalle wurde 1822-1827 von J. P. Cremer (Aachen) und K. F. Schinkel (Berlin) erbaut und nach der Kronprinzessin Elisabeth, der Gemahlin des späteren Königs Friedrich Wilhelm IV, benannt. Daher gibt es eine Büste von ihr oberhalb der beiden Wandbrunnen.
Aus einem Brunnen sprudelt das schwefelhaltige Thermalwasser, das den Geruch von faulen Eiern verbreitet. Ursprünglich kam es im Untergeschoss zu Tage. Nach dem Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg wurde in dem runden Säulenbau der Seepferdchenbrunnen aufgestellt. Dieser steht inzwischen in Burtscheid, das Thermalwasser plätschert seither in zwei Marorbecken am Rand der Halle.
Auf Marmortafeln sind Namen bekannter Kurgäste zu lesen, z.B. Albrecht Dürer (1520) und Georg Friedrich Händel (1735).
Das linke und rechte Ende des Gebäudes bildet je ein Pavillon, in dem die Tourist-Information bzw. ein Restaurant untergebracht ist. Hinter dem Elisenbrunnen befindet sich der Elisengarten.